253
Unter nicht- und gering-investiven Maßnahmen werden energetisch wirksame
Maßnahmen verstanden, die ohne bzw. mit geringem Kosteneinsatz realisiert werden
können, im Wesentlichen über ein angepasstes Nutzerverhalten. Hierzu zählt die
Information der Pfarrer, Kirchenpfleger, Mitarbeiter bzw. Bewohner, wie und wo Energie
gespart werden kann. Zudem stellen nicht-investive Maßnahmen eine optimale
Ergänzung zu investiven Maßnahmen dar. Erst durch ein angepasstes Nutzerverhalten
kann das volle Energieeinsparpotential bei Gebäuden seine Wirkung entfalten. Das
Nutzerverhalten ist umso bedeutender, da falsches Verhalten die investiven Maßnahmen
in ihrer Wirkung stark einschränken kann. So nützen beispielsweise die effizientesten
Heizungssysteme wenig, wenn die Nutzer ein falsches Lüftungsverhalten an den Tag
legen.
Nicht- bzw. gering-investive Maßnahmen besitzen zudem den großen Vorteil, dass sie
direkt vor Ort von jedem Nutzer auf einfache Art und Weise umgesetzt werden können.
Worauf muss der Nutzer vor Ort achten, um den Energieverbrauch ohne hohe
Investitionen weiter zu senken?
-
-
Effizientes Heizen
-
-
Richtiges Belüften
-
-
Überprüfung der Beleuchtung
-
-
Richtiger Einsatz elektrischer Geräte
F 2
Energiebewusstes Nutzerverhalten