Kapitel C

142 Stand 01.01.2024 7.2 Fachstelle Umwelt & ökosoziale Gerechtigkeit Die Fachstelle Umwelt & ökosoziale Gerechtigkeit in der Hauptabteilung Seelsorge tritt bei Baumaßnahmen für die Berücksichtigung ökologischer Kriterien im Sinne von Laudato Si‘ ein. Geleitet wird die Fachstelle von dem/r Umweltbeauftragten. Im Haushalt ist ein Klimafonds für die Förderung geringinvestiver Maßnahmen bewilligt. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer wünscht ausdrücklich, dass die Diözese die Anliegen der Umweltenzyklika Laudato Si‘ von Papst Franziskus umsetzt. Die Baurichtlinien sollen überarbeitet werden, um von der Verwendung von Ölheizungen wegzukommen. Die Abkehr von der Verwendung fossiler Brennstoffe muss eingeleitet werden. Die Umsetzung von Laudato Si‘ soll in den Baurichtlinien verankert werden. Diese Forderung der Bistumsleitung bildet einen Baustein der „Handlungsempfehlungen zu Ökologie und nachhaltiger Entwicklung für die deutsch (Erz-) Diözesen – Schöpfungsverantwortung als kirchlicher Auftrag“ vom 27. September 2018 (siehe Kapitel D 1.1). Dementsprechend ist die Fachstelle eingebunden in die Entwicklung der konkreten Umsetzungsmaßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept der Diözese Regensburg: - Überarbeitung der Baurichtlinien mit Fokus auf Reduzierung des Energieverbrauchs im kirchlichen Gebäudebestand und Abkehr von der Verwendung fossiler Brennstoffe für die Gebäudebeheizung - Perspektivische Planung von Gebäudenutzungskonzepten mit Fokus auf Gebäudereduktion und effizienten Energiestandard - Schulung von Umweltkümmerer / Energiebeauftragten in den Pfarreien (KirUm) - Vorantreiben einer Solaroffensive - Einführung eines digitalen Energiemanagement-Systems zur kontinuierlichen Erfassung von Energieverbräuchen - Überarbeitung der Zuschussrichtlinien für energetisch sinnvolle Baumaßnahmen - Energetische Beratung von Pfarreien bzgl. Energiechecks und staatliche Förderprogramme

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