Kapitel F

269 Rohstoffe wie Erdöl, Erdgas und Kohle sind begrenzt vorhanden, der Ausstieg aus der Atomenergie ist in Deutschland bereits geschehen. Vor diesem Hintergrund muss ein Umdenken in der Weltbevölkerung eintreten, um unsere noch vorhandenen Ressourcen zu schonen und den Raubbau an dem Planet Erde zu stoppen. Deutschland nimmt in dieser Hinsicht eine Vorreiterrolle ein und hat mit der angestrebten Energiewende und deren ehrgeizigem Ziel, bis 2050 rund 80 % unserer Energie aus regenerativen Quellen zu erzeugen, ein weltweit einzigartiges Programm angeregt. Die Energiewende und die angestrebte Reduktion der Treibhausgase können jedoch nur erreicht werden, wenn in der breiten Basis ein Umdenken, hin zum bewussten Umgang mit Energie und Ressourcen, stattfindet. Der Klimawandel stellt uns vor große Herausforderungen. Wir alle sind aufgefordert, unseren Teil zur Bewahrung der Schöpfung beizutragen. Auch das Bistum Regensburg ist sich dieser Verantwortung bewusst und will als Vorbild für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger hier ein Zeichen setzen. Das Bistum möchte konsequent die Ökoenzyklika Laudato Si´ von Papst Franziskus umsetzen und gemäß der Handlungsempfehlungen der Deutschen Bischofskonferenz „Schöpfungsverantwortung als kirchlicher Auftrag“ einen wichtigen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Im Jahr 2019 hat sich die Diözese Regensburg mit der Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes auf den Weg gemacht und sich selbst verpflichtet, bis zum Jahr 2030 50 % der CO2-Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 2017/18 (Ist-Zustand Klimaschutzkonzept) einzusparen. F 1 Einführung

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