Kapitel F

297 Je nach Bauart und Gebäudeteil ist mit folgenden Verlusten zu rechnen: Bauteil Verluste Dach 15 - 20 % Wand 20 - 25 % Fenster 20 - 25 % Heizung 30 - 35 % Erdreich 5 - 10 % Die energetische Gebäudesanierung ist die kostenintensivste Maßnahme zur CO2- Reduktion. Langfristig gesehen ist dies jedoch die effektivste Möglichkeit, um dauerhafte Einsparungen zu erreichen. Der Einsatz von erneuerbaren Energien ist hier bereits im Detail zu untersuchen. Es können sich z.B. bei der Sanierung eines Daches und der Integration einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage erhebliche Synergieeffekte ergeben. Neben den hohen finanziellen Aufwendungen und der vorab erforderlichen Konzept- und Planungsphase ist hier zu berücksichtigen, dass eine baubiologische Betrachtung des Bestandsgebäudes sowie der relevanten energetischen Sanierungsvarianten durchgeführt werden muss. Zudem muss berücksichtigt werden, dass es während der mehrmonatigen Sanierungsmaßnahmen zu Einschränkungen in der Gebäudenutzung kommt. Durch energetische Sanierungsmaßnahmen können erhebliche Einsparungen an Energie erzielt werden. Hierzu bieten sich unterschiedliche Maßnahmen an: - Dämmung von Kellerdecken - Außenwanddämmung, ggf. Innenwanddämmung - Dämmung des Daches bzw. oberster Geschossdecke - Austausch von Fenster oder Türen

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