Kapitel F

344 Stand 01.07.2023 Heizkörper (Radiatoren) Heizkörper geben ihre Wärme hauptsächlich durch Strahlung und Konvektion an die Umgebung ab. Sie werden entweder mit heißem Wasser oder elektrisch beheizt und weisen dabei eine geringere Oberflächentemperatur als IR-Strahlungsheizungen auf. Im Bereich der Heizkörper können auch die elektrischen Wandheizkörper genannt werden. Auf diese wird im folgenden Absatz explizit eingegangen. Diese Systeme sind überwiegend in Bestandskirchen und in Sakristeien anzutreffen. Sie sorgen zwar wegen ihrer Anordnung an den kalten Wänden für eine gute Behaglichkeit in den Kirchenräumen, jedoch treten sie optisch im Kirchenraum stark hervor und gelten daher als nicht geeignet für Kirchen. Des Weiteren wird für die Wärmeübergabe eine große Oberfläche benötigt, die konvektiven Luftbewegungen führen zudem zu einer Aufwirbelung von Staub und Schmutz. Dies führt meist zu Schlieren über den Heizkörpern. Auch wegen des großen baulichen Installationsaufwandes sind Heizkörper nicht als Kirchenheizsystem geeignet. Den Einsatz in den Räumlichkeiten von Sakristeien gilt es im Einzelfall zu prüfen. Vorteile: - bedingte Eignung in den Räumlichkeiten der Sakristei (im Einzelfall zu prüfen) Nachteile: - schlechte Integration in Kirchenoptik - Gefahr von Luftverwirbelung und Schlieren über den Heizkörpern

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