Gesamtwerk

331 Räumliche Verteilung der Temperierung Lokale Temperrierung: Hierbei werden nur bestimmte Bereiche der Kirche temperiert, an denen auch die Wärme zur Steigerung der Behaglichkeit der Kirchenbesucher erforderlich ist (z.B. Kirchengestühl). Diese Strategie birgt den großen Vorteil, dass unerwünschte Störungen des Raumklimas im Gesamtgebäude verringert werden. Allgemeine Temperierung: Das gesamte Volumen des Kirchengebäudes wird temperiert. Diese Praktik verursacht einen hohen Energieverbrauch, was bei den aktuellen Energiepreisen mit hohen Kosten verbunden ist. Daher muss diese Vorgehensweise als „nicht empfehlenswert“ eingestuft werden. Zeitliche Verteilung der Temperierung Zeitlich begrenzte Temperierung: Zeitweise Temperierung steigert die Behaglichkeit während der Gottesdienstzeiten. In Kombination mit einer lokalen Temperierung kann das erforderliche Temperaturniveau und somit auch der Energieverbrauch gesenkt werden. Kontinuierliche Temperierung: Über das gesamte Jahr hinweg wird das Kirchengebäude temperiert. Dies kann sowohl aus Gründen der Behaglichkeit als auch aus konservatorischen Gründen geschehen. Staubablagerungen, starke Schwankungen der relativen Luftfeuchte und Wärmeschichtungen sind unerwünschte Auswirkungen von ständiger Temperierung. Aus energetischer und wirtschaftlicher Sicht ist die kontinuierliche Temperierung nicht zu empfehlen.

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